Den Kopf frei bekommen – so gelingt es locker und wie nebenbei
Dieser Artikel gibt Ihnen Antworten auf die Fragen:
Warum Multitasking bei Menschen nicht funktioniert
Was ermöglicht Neuroplastizität?
Eine Wohnung im Kopf? Was ist damit gemeint?
Den Kopf frei bekommen … Gedanken dürfen und sollen sein – mit der Gedankenwohnung geht es gelassen
Wer den Kopf frei bekommen will, braucht zunächst nur eines zu verstehen: Gedanken kommen und gehen. Nicht selten gleichzeitig in kaum noch überblickbarer, verwirrender Vielfalt. Hier kann die „Gedankenwohnung“ helfen – ein erdachtes Ordnungsmodell, in dem alle Gedanken ihren Platz finden, bis sie an die Reihe kommen. To-Do-Listen hin oder her.
Na, es sind diejenigen, bei denen es ungefähr so läuft:
Wie wir über die Welt oder über Projekt Y denken, ist in einem Moment höchster Konzentration auf das Projekt X nicht nur nicht wichtig, sondern sogar hinderlich.
Früher war man der Ansicht, die gleichzeitige Abwicklung mehrerer Aufgaben wäre ein ökonomischer Weg zur Effizienzverbesserung. Die moderne Hirnforschung hat darauf eindeutig geantwortet:
Gedankengleichzeitigkeit führt zu Überforderung.
Richten wir unsere Aufmerksamkeit gleichzeitig auf verschiedene Ziele, die in verschiedenen Richtungen liegen oder einander gar widersprechen, führt dies zu Überlastung und Stillstand. Die öffentliche Erschöpfungs-Diskussion (Burnout) wirkt nicht zuletzt auch wie ein Plädoyer für mehr innere Sortiertheit, für gesunde Distanz zur Überlastung. Ernst genommen werden müssen die Phänomene rund um das Ausgebranntsein in jedem Fall.
Wie können wir innere, gedankliche Sortiertheit erreichen?
Mit purer Willensanstrengung ist es nicht möglich.
Stellen Sie sich nur mal den Versuch vor, einen Gedanken nicht zu denken. Meditationstechniken wären zwar auch ein Weg, doch ist nicht in jeder Situation Gelegenheit zum Meditieren – beispielsweise in einer Vorstandspräsentation.
Kaum Konzentration möglich, da zu viele Gedanken auf einmal
Wie kann Ordnung in meine Gedankenwelt kommen? Diese Frage stellte ich mir als Berater nicht freiwillig.
Sie wurde mir gestellt. Mitten in einer Nacht lag ich wach – auf Trab gehalten von Gedanken, die erinnernd, mahnend, fordernd und planend vieles gleichzeitig von mir verlangten. Alle wollten sofort beachtet und bearbeitet werden.
Eigentlich nicht ungewöhnlich, dann und wann einige Zeit wach im Bett zu liegen, doch ich nutze gerne jede Gelegenheit, eine Intervention zu entwickeln.
Was wäre, so fragte ich mich damals, wenn ich allen Gedanken in einer erdachten Gedankenwohnung jenen Raum geben könnte, den sie benötigen, um bis zum nächsten Tag oder auch einige Tage lang in Ruhe zu warten?
Dies war der Schlüssel zu einem Konzept, das ich in der folgenden Zeit ausarbeitete, in meinem Alltag erprobte und später auch meinen Klienten anzubieten begann. Mit überzeugendem Erfolg.
Das Konzept versteht man am einfachsten, indem man sich ein Bild von dem macht, was sich im übertragenen Sinn vor unserem inneren Auge entwickeln kann, wenn zu viele Gedanken auf einmal nach Vorfahrt streben:
Stellen Sie sich doch mal vor, dass sich die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in einem einzigen Zimmer versammeln und wild gestikulierend in verschiedenen Sprachen durcheinander reden – jeder mit einem anderen Wunsch.
In einem Chaos im Kopf fände keiner der Anwesenden Gehör.
Bei dieser bildhaften Vorstellung einer Situation, in der viele Personen mit verschiedenen Anliegen durcheinander reden, gibt es keine Zweifel: Menschenansammlungen, zumal aufgeregte, sind keine Umgebung für einen zielführenden Dialog.
Zur Ruhe bringen und in gegenseitigem Wohlwollen auflösen könnte man eine derart stürmische Hausbewohnerversammlung mit dem Angebot, die vielen Themen in einzelnen Räumen und zu unterschiedlichen Zeiten zu behandeln.
Eine solche Wohnung im Kopf einzurichten, in deren Zimmer man nach und nach alle Gedanken einladen kann, dauert nicht lange. Der erste Schritt ist bereits getan, wenn Sie die Existenz einer gedachten Gedankenwohnung grundsätzlich für möglich halten. Alles Weitere können Sie nach und nach dazu bauen beziehungsweise assoziieren.
Konzentration steigern durch Exzentration und Einordnung der Gedanken an eigenen Orten im Bewusstsein
Auf den ersten Blick mag es ungewöhnlich wirken, sich in seinem Kopf eine Wohnung einzurichten. Ist man aber erst einmal dabei, hilft einem die Neuroplastizität.
Mit diesem Begriff wird die Wandlungsfähigkeit des Gehirns bezeichnet, die unabhängig vom Alter gegeben ist.
Will heißen: Durch das Ändern und Ergänzen von Denkprozessen ändern sich Verbindungen im Gehirn.
Durch das Denken entstehen von alleine neue Gedankenverbindungen, bestehende lassen sich erweitern und dadurch in ihrer Wirkung verändern. Gedanken können typisiert und bestimmten, sinnvollen Bereichen in der Vorstellung zugeordnet werden.
Dort, wo gerade noch maximale Gleichzeitigkeit herrschte, kann auf diese Weise Ruhe einkehren.
Wenn jedem Gedanken ein sicherer Platz in der eigenen Gedankenwelt gegeben wird, werden sich die Gedanken nicht mehr beziehungsweise nicht mehr so häufig aufdrängen.
Eine gedachte Wohnung im Kopf vereint Gegensätze. Und bei steigender Vielfalt in den Gedanken nimmt gleichzeitig die Übersicht zu: Flur, Aufmerksamkeitszentrum, Warteraum, Werkraum, Rumpelkammer, Wertstoffraum, Galerie, Provokationsraum, Überraschungsraum, Rückzugsraum – alles ist möglich, was auch immer Sie sich als für sich hilfreich vorstellen.
In gewisser Weise ist das Konzept „Gedankenwohnung” tatsächlich eine Art Meditation, die ohne jeden Aufwand auch im Umfeld von Vorstandssitzungen oder Präsentationen genutzt werden kann. Und wer mit dem Format der Gedankenwohnung in einem Brainstorming arbeitet, kann schnell zu überraschenden Einfällen kommen. Schließlich braucht man sich nur zum Beispiel in den gedachten inneren Wertstoff- und Werkraum zu begeben, wo jene Gedanken untergebracht sind, die noch nicht zu Ende gedacht wurden und auf Weiterbearbeitung warten.
Genug der Theorie.
Im Buch findet sich als Anregung ein ausführlicher Rundgang durch eine Gedankenwohnung.
Auch ohne Buch ist zumindest das Prinzip schnell erklärt.
Stellen Sie sich vor, Sie würden die Umgestaltung Ihres Gartens planen und über den neuen Garten nachdenken.
Gedanklich könnten Sie durch den neuen Garten gehen, Wege abschreiten, vielleicht in einer geplanten Sitzecke Platz nehmen.
Unterstützend könnte eine Skizze zur Anordnung von Pflanzen und Wegen wirken. Der neue Garten nimmt Gestalt an, obwohl draußen noch nichts passiert ist.
Wenn Sie sich ausmalen, wie nützlich eine solche Raumeinteilung wäre und wie sie aussehen könnte, „passiert“ es von allein.
Zweifel? Sehr gut.
Dann könnten vor dem inneren Auge nach und nach auftauchen: ein Zimmer, in dem sich Ideen versammeln (parallel z. B. ein Ideenbuch anlegen).
Ein Raum, in dem Erfolge gefeiert werden. Eine Galerie für Erinnerungen. Ein Balkon für Rundumsicht und Überblick in jeder Lebenslage, auch in Verhandlungen.
Vom Balkon können Sie in eine Verhandlungssituation jederzeit blitzschnell Bilder aufrufen, z. B. von gelungenen Verhandlungen: im Vergleich zu rotierenden Gedanken eine ungleich bessere Basis für den guten Ausgang der Verhandlung. Nutzbar ist diese Form von Gedankenordnung natürlich auch privat – überall, wo Sie in und mit Gedanken unterwegs sind.
Genug der Theorie.
Im Buch findet sich als Anregung ein ausführlicher Rundgang durch eine Gedankenwohnung.
Auch ohne Buch ist zumindest das Prinzip schnell erklärt.
Stellen Sie sich vor, Sie würden die Umgestaltung Ihres Gartens planen und über den neuen Garten nachdenken.
Gedanklich könnten Sie durch den neuen Garten gehen, Wege abschreiten, vielleicht in einer geplanten Sitzecke Platz nehmen.
Unterstützend könnte eine Skizze zur Anordnung von Pflanzen und Wegen wirken. Der neue Garten nimmt Gestalt an, obwohl draußen noch nichts passiert ist.
Wenn Sie sich ausmalen, wie nützlich eine solche Raumeinteilung wäre und wie sie aussehen könnte, „passiert“ es von allein.
Zweifel? Sehr gut.
Dann könnten vor dem inneren Auge nach und nach auftauchen: ein Zimmer, in dem sich Ideen versammeln (parallel z. B. ein Ideenbuch anlegen).
Ein Raum, in dem Erfolge gefeiert werden. Eine Galerie für Erinnerungen. Ein Balkon für Rundumsicht und Überblick in jeder Lebenslage, auch in Verhandlungen.
Vom Balkon können Sie in eine Verhandlungssituation jederzeit blitzschnell Bilder aufrufen, z. B. von gelungenen Verhandlungen: im Vergleich zu rotierenden Gedanken eine ungleich bessere Basis für den guten Ausgang der Verhandlung. Nutzbar ist diese Form von Gedankenordnung natürlich auch privat – überall, wo Sie in und mit Gedanken unterwegs sind.
Lesen Sie den Artikel „Den Kopf freibekommen in der Beziehung“
Hier ist der Beitrag dazu, wie Sie den Kopf freibekommen fürs Lernen.
Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um Ihren Kopf frei zu bekommen. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, warum wir überhaupt gestresst und überarbeitet sind. Das Leben ist voll von Ablenkungen durch schulischen oder beruflichen Druck, familiäre Situationen, finanzielle Probleme, soziale Schwierigkeiten und vieles mehr. Dabei verlieren wir leicht aus den Augen, was der Lebenszweck ist.
Vielleicht verlieren wir auch aus den Augen, wer wir wirklich sind und was wir wirklich wollen. Wir lassen uns treiben und glauben, dass das alles ist, was es im Leben gibt. Diese Probleme lassen sich nicht über Nacht oder gar an einem Tag lösen, aber wenn Sie lernen können, sich zu entspannen und jeden Tag einen klaren Kopf zu bekommen, wird das helfen, viele Probleme loszuwerden und ermöglichen es Ihnen, sich besser auf Ihre Ziele zu konzentrieren.
Die Fähigkeit, sich zu entspannen, ist eine Fähigkeit, die wie jede andere auch erlernt werden muss. Sie kommt nicht von selbst, sondern hat sich im Laufe der Zeit durch bewusste und unbewusste Anstrengungen entwickelt. Beginnen Sie damit, sich Entspannung zur täglichen Gewohnheit zu machen. Das bedeutet, dass Sie sich etwas Zeit nehmen solltenentspannen Sie sich jeden Tag, auch wenn es nur für ein paar Minuten ist.
Chronische Anspannung und Stress können überwältigend sein und sich so anfühlen, als ob sie nie verschwinden würden. Wenn Sie sich schon eine Weile so fühlen, denken Sie vielleicht, dass Entspannung unverantwortlich oder unproduktiv ist, aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein! Indem Sie sich täglich entspannen,unabhängig davon, wie viel Arbeit Sie noch zu erledigen haben, machen Sie sich auf lange Sicht effizienter und produktiver.
Das Gedankenwohnung-Konzept ist speziell für alle gedacht, die nicht in der Lage sind, angemessen auf ihre Gedanken zu reagieren. Sie können Ihre Gedanken nicht immer kontrollieren, aber mit diesem Buch werden Sie lernen, Ihren Geist zu befreien.
Das Selbsthilfebuch „Gedankenwohnung“ ist ein wirksames Werkzeug, das Ihnen die Tür zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben öffnen kann.
Sie wollen den Kopf freibekommen und gleich sehen, wie sich „Gedankenwohnung“ liest?
Laden Sie sich hier die Gratis-Leseprobe als PDF herunter.
„Gedankenwohnung“ gibt es gedruckt und als E-Book
Sie möchten gleich das E-Book haben? Hier ist der Link zur Verkaufsseite des E-Books „Gedankenwohnung“