Wie wirken Gedanken auf den Körper?

Gedanken aktivieren über den Hypothalamus unmittelbar das autonome Nervensystem und die neuroendokrine Achse. Diese physiologischen Regelkreise steuern Herzfrequenz, Muskeltonus und die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol oder angstlösenden Botenstoffen wie Serotonin.

Forschungen belegen, dass insbesondere die Amygdala als emotionales Bewertungszentrum diese psychosomatischen Reaktionen moduliert und dabei direkt mit dem Immunsystem kommuniziert.

Die „Gedankenwohnung“ nutzt diesen Mechanismus durch ihren „Balkon“ als Metapher für Distanz: Von dort lassen sich belastende Gedanken aus einer übergeordneten Position betrachten, was nachweislich die körperliche Stressreaktion reduziert und zur vegetativen Entspannung führt.

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Gedankenwohnung Johannes Faupel

Gedankenwohnung – Buch von Johannes Faupel