Woher kommt innere Unruhe?

Innere Unruhe kommt meistens von inneren Bildern oder Gedanken. In der mentalen Vorstellung befindet sich ein Mensch z. B. schon Tage vor einer Prüfung in der Prüfungssituation. Dabei kann es dazu kommen, dass er sich schon vor der Prüfung so fühlt, als müsse er etwas bestehen.

Innere Unruhe – was tun?

Bei innerer Unruhe fragen sich viele Menschen, was sie tun können, damit die Unruhe verschwindet. Vertreiben kann man Unruhe kaum, denn sonst beunruhigt sich die Unruhe selbst.

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Hier ist schon die Vorstellung etwas problematisch. Vertreiben kann man Unruhe kaum, denn sonst beunruhigt sich die Unruhe selbst – und verstärkt sich damit auch noch. Wie entsteht innere Unruhe? Vorausgesetzt, alle körperlichen Ursachen sind ausgeschlossen (z. B. Schilddrüsenfehlfunktionen), erzeugen in vielen Fällen bestimmte Gedanken eine innere Unruhe:

  • Wie wird das Gespräch mit dem Chef werden?
  • Warum habe ich da nicht anders reagiert?
  • Wie kann ich eine unangenehme Situation verhindern?

Gedanken dieser und ähnlicher Natur sind dazu geeignet, schnell für eine innere Unruhe zu sorgen. Wird dann zudem auch noch das Getriebensein als schlecht bewertet und von sich selbst verlangt, doch endlich ruhig zu sein, kann das unerfreuliche Auswirkungen haben.

Ein Beispiel dafür sind Konzentrationsprobleme. Deshalb hier auch gleich der Link zum umfangreichen Beitrag: Konzentration steigern – Anleitung.

Statt „innere Unruhe – was tun“ besser „innere Unruhe: was lassen?“

Viele Situationen beruhigen sich schon dadurch, dass an einer kleinen Stellschraube gedreht wird. Im übertragenen Sinn. Wenn ein Mittel gegen innere Unruhe gesucht wird, ist eine andere Zielsetzung hilfreich: Was ist das Mittel für mehr Gelassenheit? So wird ein Schuh draus.

Mehr Gelassenheit ist sofort z. B. durch bewussten Dank zu erzeugen.

Oder durch die Vorstellung, mitten im Getümmel des Alltags einen Moment der Ruhe, des gelassenen Mitschwimmens zu finden. In diesem Fall kann alle Unruhe bleiben, während ich ein klein wenig ruhiger werde.

Solche einfachen Prinzipien sind im Buch Gedankenwohnung beschrieben.

Gedanken ordnen Gedankenstopp

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Johannes Faupel
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