Was sind Gedanken? Die Gedanken, die ein Mensch sich macht, sind in eine kommunizierbare Form gebrachte neuronale Verbindungen. Der Mensch kann erkennen, was er denkt. Und er kann es mitteilen. Er kann Auskunft über den Inhalt und die Form seines Gedanken erteilen. Das Wort Gedanke wird aber auch als Bezeichnung z. B. für ein Konzept oder einen Vorschlag verwendet.
Wenn ich Sie nun fragen würde, was ein Gedanke ist, dann würden die meisten von uns sofort etwas sagen wie „ein Gedanke ist eine Idee“ oder „etwas, das einem durch den Kopf geht.“
Zum Beispiel „Ich sollte mich nächste Woche auf die Prüfung vorbereiten.“
Oder
„Ich werde mir ein neues Auto kaufen.“
Und das wäre auch richtig – Gedanken sind tatsächlich unsere Ideen und Pläne.
Aber das ist nicht alles, was sie sind …
Was könnten Gedanken außerdem sein?
Gedanken könnten auch Bilder, Dinge und Aktivitäten sein, die wir uns in unserem Kopf vorstellen – „das Mädchen geht über die Straße“, Worte, die wir hören –„wie spät ist es?“, Geräusche, die wir hören („Schritt, Schritt, Schritt“), Farben, die wir sehen
Wie produziert das Gehirn Gedanken? Und können sie kontrolliert werden?
In Zusammenarbeit mit Forschern des Massachusetts Institute of Technology und der Carnegie Mellon University haben Neurowissenschaftler des Cold Spring Harbor Laboratory (CSHL) Antworten gefunden. In einem Artikel beschreiben sie ihre Forschung, die zeigt, dass Gedanken hirnbasierte Signale sind – keine flüchtigen oder immateriellen Ereignisse. Das Ergebnis basiert auf einem Experiment, das von CSHL Associate Professor Benjamin Rapoport und seinem Team entworfen wurde. Freiwillige wurden gebeten, über die Bewegung ihrer Hände nachzudenken, während funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRI) die Ergebnisse in Echtzeit aufzeichnete. Ein Vergleich der verschiedenen Arten des Denkens zeigte, dass für jede Art des Denkens bestimmte Gehirnregionen aktiviert wurden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Training des Präfrontalen Cortex.
Was sagt die Forschung zu Gedanken?
Die Forscher unter der Leitung von CSHL-Assistenzprofessor Michael Fox und dem Doktoranden Jonathan Cohen, dem Hauptautor der Studie, fanden heraus, dass eine bestimmte Komponente der Gehirnaktivität – die sogenannte aufgabeninduzierte Deaktivierung (TID) – am stärksten war, wenn die Probanden nicht daran dachten, ihre Hände zu bewegen.
„Wir sahen diesen wirklich dramatischen Abfall der neuronalen Aktivität während der Perioden, in denen die Leute nicht einmal einen Gedanken initiierten“, sagt Fox. „Das deutete für uns darauf hin, dass Gedanken die ganze Zeit über als Teil der normalen Gehirnfunktion produziert werden.“
Wenn also Gedanken so häufig sind, was unterscheidet sie dann voneinander?
Die Antwort liegt in der Art des kognitiven Prozesses, der erforderlich ist, um verschiedene Arten von Gedanken zu initiieren.
Fox und seine Kollegen fanden heraus, dass in Ruhephasen, wenn Menschen nicht aktiv über die Bewegung ihrer Hände nachdenken, das „exekutive Netzwerk“ des Gehirns aktiv ist.
- Zum exekutiven Netzwerk zählt eine Reihe von Gehirnregionen, die den dorsolateralen präfrontalen Kortex einschließen.
- Diese Bereiche – insbesondere in der linken Hemisphäre des Frontallappens – sind für selbstgesteuerte, zielorientierte Verhaltensweisen wie Planung oder Problemlösung zuständig.
Die meisten bisherigen Forschungen hatten sich auf diese Region als Ort für Kognition auf höherer Ebene konzentriert.
Der Wissenschaftler Fox erklärt jedoch, dass es eine weitere wichtige Funktion geben könnte, die nur einige hundert Millisekunden vor oder nach einer Handlung stattfindet: die Kontrolle darüber, woran das Gehirn tatsächlich denkt (Denkprozesse). Dies könnte eine Rolle bei Auswahlprozessen spielen, bei denen ein möglicher Gedanke aus vielen Möglichkeiten ausgewählt wird.
Dies könnte man als die Grundlage für den freien Willen ansehen.
Um diese Idee zu erforschen, entwarfen Fox und seine Kollegen ein Experiment, um diese Entscheidungsprozesse gezielt zu isolieren.
So lief das Gedanken-Experiment ab:
Teilnehmer, denen im Rahmen ihrer Epilepsie-Behandlung Elektroden ins Gehirn implantiert wurden, sollten nur daran denken, eine Hand zu bewegen. Aber sie sollten sie nicht physisch bewegen.
Elektroden, die die Hirnaktivität messen, nahmen die Signale auf, die diese Gedanken auslösten.
- Einige der Signale waren stark genug, um als tatsächliche Bewegungen klassifiziert zu werden.
- Andere Signale verpufften, bevor irgendeine Bewegung stattfand.
Jede Möglichkeit wurde dann mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI) analysiert, die Veränderungen des Blutflusses in Verbindung mit erhöhter Stoffwechselaktivität in verschiedenen Teilen des Gehirns in Echtzeit misst.
Die Experimente zeigten eine neuronale Aktivität, die der Initiierung eines Gedankens vorausging.
Diese unterschied sich von der Aktivität, die der Bewegung entsprach, und beide Arten waren von der tatsächlichen Bewegung verschieden.
Die Forscher fanden außerdem heraus, dass die Probanden dann, wenn die aufgabeninduzierte Deaktivierung am stärksten war, eine hohe Wahrscheinlichkeit zeigten, Gedanken zu haben. Also dann, wenn insgesamt weniger Gehirnaktivität vorhanden war.
Im Durchschnitt trat während der Ruhephasen alle drei bis vier Sekunden ein Gedanke an die Bewegung auf, über welche die Probanden nachdachten.
„Diese Frequenz liegt im Bereich des spontanen Denkens“, sagt Fox. „Das Besondere an diesen ‚Gedanken‘ scheint zu sein, dass sie durch Veränderungen in bestimmten Regionen unseres Frontallappens hervorgerufen werden.“
Er fügt hinzu: „Damit wir aus vielen Möglichkeiten bestimmte Gedanken auswählen können, braucht es möglicherweise einen hemmenden Prozess.“
Neurowissenschaftler Michael Persinger: Gedanke ist eine neuronale Repräsentation im Gehirn, das sich als Aktivitätsmuster zeigt.
Laut dieser Meinung aus der Neurowissenschaft sind Gedanken nicht real und haben „keine Referenz in der realen Welt“.
Gehirnscans zeigen, dass Menschen, die über etwas nachdenken, in der Tat ihr Gehirn benutzen, aber wenn es um Bewusstsein geht (der Zustand des Selbstbewusstseins), gibt es keine Verbindung zwischen dem Gehirn und den Gedanken.
„Gedanken“ werden nicht durch Bits mechanischer Gehirnaktivität erzeugt.
Man kann Gedanken auf einem Scan sehen, aber sie sehen nicht wie ein Bild dessen aus, was passiert oder wo es passiert.
Michael Persinger: „Wenn wir uns etwas vorstellen, gibt es immer einen Teil des Gehirns, der aufleuchtet, aber er hat keine Bilder in sich. Zu sagen ‚Ich erschaffe Bilder mit meinem Verstand‘ ist also nicht wahr, die Vorstellungskraft ist unabhängig von dem, was in Ihrem Kopf vor sich geht.“
Der Neurowissenschaftler stellte jedoch klar, dass dies seine persönlichen Ansichten sind und nicht die Meinungen von Forschungsinstituten repräsentieren, für die er arbeitet oder gearbeitet hat.
Er erklärte auch, dass solche Überzeugungen nichts daran ändern, wie Neurologen bei der Behandlung von Patienten vorgehen.
Ein Gedanke muss mit einer vorherigen Erfahrung verbunden werden, um Assoziationen in Ihrem Kopf zu erzeugen.
Wenn ich Ihnen einen Apparat zeigen würde, den Sie noch nie gesehen hätten, würden Sie keine Ahnung davon haben, was der Apparat leisten kann.
Es braucht also immer eine Erfahrung, auf die wir zurückgreifen können.
Rund um das Thema Gedanken taucht immer auch die Frage auf, ob und wie man positives Denken lernen kann.
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Was sind Gedanken – und wie können Sie mit diesen umgehen?
Was Gedanken sind und welcher ungewöhnliche Umgang mit diesen möglich ist, steht in Gedankenwohnung, einem für viele hilfreichen Selbsthilfebuch.
Die Gedanken, von denen hier die Rede ist, entstehen im Gehirn
Sie äußern sich als Einfälle, Geistesblitze, innere Sätze, Bilder und auch komplexe Episoden bzw. Szenen von etwas. Sie können aufbauend, erheiternd, furchteinflößend sein. In der Neurowissenschaft hat man festgestellt: Gedanken sind Phänomene des Gehirns, das mit seiner Umgebung und mit sich selbst interagiert. Sie entstehen beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen oder Fühlen sowie bis zu einem gewissen Grad auch im Schlaf; sie hängen auch davon ab, was gerade um uns herum passiert. Entscheidend für die Gedankenart ist zum Beispiel, ob ein Gedanke überwiegend auf viel Stress zurückzuführen ist. Oder auf ein Erfolgserlebnis. Alles wirkt sich auf unsere Gefühle aus.
Was sind Gedanken im weiteren Sinn?
Nach der ersten Gedanken-Definition weiter oben finden Sie hier hilfreiche Beschreibungen über das Denken:
„Darüber muss ich mir Gedanken machen“ – oder „Dieser Gedanke geht mir nicht mehr aus dem Kopf“ – Sie sehen es schon: Gedanken bestehen, wenn wir sie einem anderen Menschen bewusst beschreiben sollten, aus Bildern und Wörtern.
Die wahrnehmbaren Hirnprozesse sind unter anderem das Ergebnis der Verarbeitung von Sinneseindrücken.
Sie können bewusst geschaffen werden, dann haben wir es mit einem kreativen Geschehen zu tun.
Gedanken können aber auch störend wirken – und wer nicht weiß, wie er mit dem Phänomen von störenden Denkprozessen (z. B. Gedankenkarussell) umgehen soll, kann schnell an seine nervlichen Grenzen kommen.
Sie drehen sich um verschiedene Dinge, Personen, Ereignisse in der Zukunft und in der Vergangenheit.
Gedanken machen uns zu dem, was wir sind – sie lassen uns fühlen und prägen unser Verhalten, unsere Meinung, unser Denken als Gesamtes und auch unsere Handlungen.
Elektrische Impulse
Gedanken sind wahrnehmbare Ergebnisse von neuronalen Verbindungen: Sie entstehen in einem Prozess, in dem Nervenzellen sich miteinander verbinden. Mit anderen Worten: Es sind elektrische Impulse im Gehirn.
Welche Gedankenarten von gibt es – hinsichtlich der Bewertung?
Was wir denken, kann sich positiv oder negativ auswirken.
Ein Gedanke an sich ist noch kein Problem. Er kann vielmehr problematisch werden, wenn wir anfangen, ihn zu bewerten. Etwa als negativ.
Wer versucht, sich gegen das Denken aufzulehnen, wird scheitern. Ähnliche Effekte gibt es, wenn wir die Muster verändern und in entgegengesetzte Richtungen denken.
Positiver Gedanke:
Positiv über sich selbst und andere denken, das Gute im Leben sehen, anstatt sich auf das Schlechte zu konzentrieren. Das kann schaffen, wer sich eines klar macht: Es ist nicht der Inhalt eines Gedankens, der bei uns zu negativen Gefühlen führt.
Es ist immer die Bewertung, die ein Gedanke von einem Menschen erhält.
Die Nervenzellen legen ein Muster an bzw. verstärken es. Wer sich überwiegend mit einem guten Inhalt beschäftigt, wird feststellen: Es funktioniert. Wenn wir uns vorstellen, wie etwas gelingt, verändern wir die Situation schon dadurch. Auch wenn sie noch gar nicht eingetreten ist.
Negativer Gedanke
Der negative Gedanke kann zu dem Gefühl führen, im eigenen Kopf gefangen zu sein und keinen Ausweg zu haben, seinem eigenen Glück im Wege stehen. Schon ein einziger negativer Gedanke kann zu negativen Gefühlen führen, übrigens unabhängig vom Inhalt.
Warum spielt der Inhalt eines Gedankens keine große Rolle hinsichtlich seiner Wirkung?
Der Inhalt des Denkens ist irrelevant, solange die Bewertung der Situation oder der Idee nicht negativ ausfällt. Ein Gedanke, der keine Bewertung erhält, kann auch nicht negativ wirken.
Wie können Gedanken kontrolliert werden?
Gedanken sind schwer zu kontrollieren – bzw. gar nicht. Denn:
Wenn ein Gedanke in einer bestimmten Situation dominant wirkt, funktioniert das Gehirn offensichtlich gut. Die dominante Wirkung im Gehirn kommt daher, dass während des Denkens eine Bewertung und dadurch negative Gefühle entstehen.
Durch bewusste Anstrengung lässt sich ein negativer Gedanke nicht beeinflussen – zumindest nicht so, dass er wie auf Befehl aus dem Kopf verschwindet.
Je mehr Aufmerksamkeit ein Gedanke bekommt, etwa durch das Bewerten, desto mehr Energie stellt ihm das Gehirn beim Denken zur Verfügung.
Es ist daher die Idee speziell in der Meditation, Gedanken nicht zu bewerten, sondern nur zu beobachten.
Ein Mensch, der danach handelt, ist es, die Nervenzellen anzuregen, elektrische Impulse sich alvon einem dadurch positiv verändern wird.
Wenn Sie sich eine neue Gewohnheit aneignen oder eine aufgeben möchten, die Ihnen nicht gut tut, etwa negative Denkgewohnheiten wie das Grübeln (das Wiederholen negativer Gedanken immer und immer wieder, das dann zum Katasthrophendenken führen kann), brauchen Sie nicht viel zu tun.
Lernen Sie, die inneren Bilder und Sätze vorbeiziehen zu lassen.
Wo entsteht ein Gedanke?
Alle Gedanken haben ihren Ursprung im Gehirn. Die meisten von ihnen beginnen als Bilder oder Sequenzen, die von Neuronen erzeugt werden, die feuern und Informationen an Nervenzellen im ganzen Körper senden, auch im Schlaf.
Die Millionen dieser Übertragungen bedeuten, dass in jedem Moment eine Menge passieren kann.
Warum haben wir Gedanken?
Gedanke unterscheiden uns – wahrscheinlich – von den Tieren. Es sind vermutlich die Denkprozesse, die uns zu Menschen machen. Sie lassen Ideen entstehen, die wiederum zu Emotionen, Intuitionen, Absichten, Erinnerungen usw. führen.
Warum nur vermutlich? Allein die Tiere „wissen“, was in ihren Gehirnen abläuft, also ob da gedacht wird oder eher instinktiv gehandelt.
Gedanken stehen für unsere Lebenserfahrung.
Sie haben sich im Laufe der Zeit als Ergebnis dessen, was uns im Laufe der Zeit widerfahren ist, so entwickelt, wie wir über die Dinge denken.
Gedanken können kreativ sein und uns handeln lassen
Was auch immer wir in uns etwas über eine Situation oder ein Ereignis sagen hören (Freude, Kritik, Angst usw.) – erst die Bewertung entscheidet darüber, ob wir positive oder negative Gefühle als Ergebnis erhalten.
Ein Denkimpuls zieht einen ähnlichen Denkimpuls an.
Die Kunst des Denkens basiert darauf, sowohl Erfahrungen in die Denkprozesse einzubeziehen als auch kreative neuronale Prozesse zu fördern, also: Neues auszudenken. Nicht selten entstehen dabei herausragende Ideen, auch wenn wir eigentlich gar nicht geplant hatten, etwas zu erfinden.
Es handelt sich beim Denken um eine herausragende Fähigkeit des menschlichen Gehirns.
Wir können uns gedanklich vorstellen, was wir wollen: es funktioniert.
Wir können Gedanken denken und nach ihnen handeln.
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Reize werden wahrgenommen, d.h. unsere Gedanken aktivieren die entsprechenden Neuronen im Gehirn, um zu verarbeiten, was in diesem Moment um uns herum geschieht. Dies löst dann durch Bewertung Gedanken aus – positive oder negative Gedanken, die auf vergangenen Erfahrungen beruhen.
Welche Beziehung besteht zwischen den Gedanken?
Unsere Gedanken sind mit unseren Erinnerungen verbunden. Erinnerungen bestehen aus Bildern, Worten und Gefühlen, die uns an vergangene Gedanken oder Ereignisse in der Welt erinnern oder kommende Ereignisse in allen denkbaren Richtungen entstehen lassen.
Beim Sprechen können wir das beobachten:
Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?
Dieser berühmte Satz über das Verfertigen der Gedanken beim Sprechen sagt aus, was geschieht.
Wir können lernen, unser Gehirn zu lesen, während es denkt.
Das kann bei Lesen auf den ersten Blick etwas seltsam wirken. Deshalb erläutere ich, woran es liegt:
Jeder Gedanke kann ein Fragment eines längeren, eines größeren Gedankens sein. Das gilt auch dann, wenn vielleicht noch gar nicht klar ist, in welche Richtung ein Denkprozess gehen könnte.
Auch wenn sie auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zu haben scheinen: die Gedanken bestimmen, wie wir uns selbst, andere und das, was ist, sehen. Auch Fragmente von ihnen können uns helfen, die Welt zu verstehen.
Was sind bewusste Gedanken?
Oft erleben wir Gedanken unbewusst – sie scheinen aus dem Nichts zu kommen und verleiten uns dazu, Dinge zu tun, ohne zu wissen, was sie bedeuten oder warum wir uns auf eine bestimmte Weise fühlen. Wenn dies geschieht, können unsere Gedanken eine Bedeutung annehmen, die nicht
Wo sind Gedanken gespeichert?
Das Gehirn speichert Gedanken in Gruppen. In der Gehirnforschung sind Erlebnisnetzwerke bekannt, die auch irgendwann später sofort wieder aktiv werden, wenn erst einmal ein Signal entsteht, das eine Erinnerung auslöst.
Sie bewegen sich entlang elektrischer Signale, die die Gedanken dazu anregen, (in Ihrem Kopf) wieder lebendig zu werden – als Erinnerungen an etwas, das früher geschehen ist.
Wie beeinflussen uns die Gedanken?
Gedanken lösen Emotionen aus, indem sie verschiedene Neurotransmitter aktivieren. Die meisten Gedanken entstehen als Bilder oder Sequenzen von Neuronen, die feuern und Nachrichten an andere Neuronen im ganzen Körper senden.
Die Millionen dieser Übertragungen bedeuten, dass in jedem Moment eine Menge passieren kann – wenn Sie lange genug darüber nachdenken (oder etwas fühlen), werden die Dinge wirklich interessant.
Wie werden Erinnerungen im Gehirn gespeichert?
Die einfache Antwort: überall, wo sich Nervenzellen befinden.
Das Gehirn speichert jeden Tag unzählige Informationen. In den Synapsen befinden sich die Speichereinheiten für dieses Wissen. Synapsen sind die feinen Verästelungen, durch die sich die Nervenzellen verbinden. Über diese Verästelungen tauschen sie Informationen aus.
Jede einzelne Nervenzelle verfügt über bis zu 10.000 dieser winzigen verzweigten Strukturen, die als Bahnen zwischen Neuronen fungieren. Sie sorgen dafür, dass wir schnell denken oder sofort reagieren, wenn uns jemand ohne Vorwarnung von hinten angreift (und dabei nicht einmal etwas sagt).
Sobald wir mental Informationen verarbeiten, ändern sich die entsprechenden Verbindungen dauerhaft.
Wir können lernen, gelassen zu bleiben, auch wenn jemand etwas sagt, das uns bestimmt nicht gefällt.
Wenn wir uns dabei beobachten, was wir gerade fühlen, können wir souverän bleiben.
Abhängig von der jeweiligen Situation können wir dafür sorgen, dass unsere Gedanken positiv bleiben, auch wenn uns etwas traurig oder wütend machen könnte.
Wir tun dies, indem wir uns bewusst machen, welche Gedanken uns gerade durch den Kopf gehen. Dann entscheiden wir uns dafür, die Gedankenschleifen weiterziehen zu lassen, ohne ihnen Macht zu geben.
Lässt sich ein Gedanke löschen?
Gedanken können weder rückgängig gemacht werden, noch lassen sie sich löschen. Wenn ein Mensch ständig an etwas denkt, wird dieses Denken zu einer Gewohnheit. Gewohnheiten wiederum sind Lernprozesse.
Wenn ein Mensch immer wieder die Erfahrung macht, dass sich ein Gedanke nicht löschen lässt (weil er durch die Idee der Löschung natürlich immer mehr Gewicht bekommt), dann kann er sich als defizitär erleben.
Es handelt sich hier aber um ein gedanklich und auch emotional konstruiertes Problem.
Ein Gedanke lässt sich zwar nicht löschen, aber sehr gut erweitern statt löschen. Das ist hier die Idee
Wirklich Macht über die Denkprozesse bekommen wir, indem wir jeden Gedanken an Macht aufgeben. Ab hier werden wir souverän.
Der Verfasser dieses Textes ist freier Fachjournalist und Autor mehrerer Bücher, darunter ein Fachbuch bei Springer. Er befasst sich damit, bestimmte Prozesse im Gehirn vereinfacht zu beschreiben.
Ziel ist es, die „Bedeutung der Bedeutungsgebung“ zu verstehen. Was der Mensch über etwas oder jemand denkt und über seine Gedanken konstruiert, das bekommt er auch. Die negative wie die positive Wirkung – beide Ergebnisse sind immer möglich – hängt zum Großteil von der Aufmerksamkeitsfokussierung ab.
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„Herrlich, Ihre Ausführungen zur Gedankenwohnung. Passt ausgezeichnet zu ADHS, für den Überblick, aber auf eine greifbare Art, in der man sich zurechtfinden kann.“ Dr. med. Heiner Lachenmeier, Autor von „Mit ADHS erfolgreich im Beruf: So wandeln Sie vermeintliche Schwächen in Stärken um“
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