Wie lässt sich der Monkey Mind beruhigen?

Monkey Mind

Monkey Mind – der Geist bzw. die Aufmerksamkeit schwingt sich von Thema zu Thema und kommt kaum zur Ruhe

Monkey Mind (wörtlich Affengeist) ist ein Begriff aus der Meditation (Buddhismus, aber auch Yoga) für einen unsteten Geist. Die Aufmerksamkeit wandert bzw. springt von einem zum nächsten Gedanken. Wie sich ein Affe von Baum zu Baum schwingt. Ein springende Geist muss keine Störung sein. Im Gegenteil. Es zeugt von Unternehmungslust und Hunger nach Eindrücken, wenn wir uns für vieles interessieren. Aber: für das Erreichen von Zielen ist das Springen hinderlich. Manche übersetzen Monkey Mind mit „Gedankenkarussell.“ Das Karussell der Gedanken ist jedoch etwas anderes. Dazu weiter unten mehr.

Was lässt den Geist unruhig sein?

Ein unruhiger Geist hat es schwer inmitten von Sinneseindrücken. Vieles erscheint gleichzeitig so attraktiv, dass die Aufmerksamkeit ständig wandert. Mit dem Ergebnis, dass es kaum ein Resultat gibt.

Von Baum zu Baum

Von Baum zu Baum … wenn die Aufmerksamkeit ständig unterwegs ist …

Von Baum zu Baum springen: wenn die Aufmerksamkeit ständig unterwegs ist …

Ist der Monkey Mind das Gleiche wie das Gedankenkarussell? Nein, der Monkey Mind kann wie ein fleißiger Handwerker oder Denker wirken, also konstruktiv und kreativ. Das Gedankenkarussell hingegen ist meistens ein Kreislauf aus negativen Gedanken. In diesem Kreislauf kommt kein Ausweg vor.

Wie bringen Sie den Monkey Mind zu einem Halt?

Laden Sie Ihren Geist ein, sich niederzulassen. In der Ihnen bekannten Umgebung.

Den Geist einladen – wie soll das gehen?

Sie könnten einen Meditationskurs oder Yogakurs belegen. Und schon jetzt die profane Methode ausprobieren. Stellen Sie sich einen Wald vor. Und darin die Äste, auf denen Ihr Geist als Monkey Mind unterwegs ist. Dann stellen Sie sich vor, die Äste drehen sich am Baum alle nach einer Seite weg, so dass Sie diese nicht mehr sehen können. Sie sehen allein den Platz, auf den sich Ihre Aufmerksamkeit richten soll.

Zusammenfassung Monkey Mind beruhigen. So findet Ihre Aufmerksamkeit einen sicheren Hafen

Sorgen Sie dafür, dass die vielen Äste, auf denen der Geist bislang turnen konnte, außer Sichtweite kommen.

Wie das geht? Durch das Einrichten von Räumen in Ihrem Innenleben. So, wie es in „Gedankenwohnung“ beschrieben ist.

Übrig bleibt: eine Lichtung, ein Feld zum Niederlassen des Geistes.

Hier finden Sie einen ergänzenden Text zum Thema Geist beruhigen. Es geht dabei um innere Unruhe.

Wie funktioniert das mit der Aufmerksamkeit an einem ruhigen Platz?

Indem Sie das Prinzip der Exzentration nutzen. Alles, was Sie vom konzentrierten Denken über ein Thema stören würde, bekommt einen sicheren Platz. Wertschätzend laden Sie Themen, die später Zeit haben, in einen Warteraum ein.

Lesen Sie auch die Beiträge über ADHS.

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„Herrlich, Ihre Ausführungen zur Gedankenwohnung. Passt ausgezeichnet zu ADHS, für den Überblick, aber auf eine greifbare Art, in der man sich zurechtfinden kann.“ Dr. med. Heiner Lachenmeier, Autor von „Mit ADHS erfolgreich im Beruf: So wandeln Sie vermeintliche Schwächen in Stärken um“

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