Wie kann man kreisende Gedanken loswerden?

Wie kann man kreisende Gedanken loswerden?

Wie kann man kreisende Gedanken loswerden?

Gedanken drehen sich im Kreis – eine sehr unangenehme Vorstellung

Gedanken drehen sich im Kreis – eine sehr unangenehme Vorstellung

Warum Sie kreisende Gedanken loswerden sollten: Grübelei oder Gedankenkreisen können zu Schlafstörungen führen, sogar eine Depression könnte sich entwickeln.

Viele Menschen wollen das Gedankenkarussell stoppen, indem sie sich mit viel Energie selbst Befehle erteilen:

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„Die Gedanken sollen aufhören! Ich muss sie stoppen, um meine Gesundheit zu retten!“

Wenn Sie derzeit keine Psychotherapie in Anspruch nehmen können oder wollen, schauen Sie doch erst einmal, was Sie in Sachen Selbsthilfe für sich erreichen können.

Dafür habe ich diesen Text geschrieben.

Dieser Artikel ist anders als die vielen Beiträge und Tipps im Internet zum Thema Gedankenkarussell, Grübeln und Rumination.

Er beschreibt gängige Methoden, um den kreisenden Gedankenstrom zur Ruhe zu bringen. Zudem öffnet sich hier eine neue Möglichkeit für Sie, vor dem Einschlafen über ein Bild zu meditieren.

Es ist das Modell der Gedankenwohnung, das so stark sein kann, dass Sie in einen tiefen und ungestörten Schlaf eintauchen.

Aber der Reihe nach.

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„Herrlich, Ihre Ausführungen zur Gedankenwohnung. Passt ausgezeichnet zu ADHS, für den Überblick, aber auf eine greifbare Art, in der man sich zurechtfinden kann.“ Dr. med. Heiner Lachenmeier, Autor von „Mit ADHS erfolgreich im Beruf: So wandeln Sie vermeintliche Schwächen in Stärken um“

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In welchen Situationen taucht das Karussell im Kopf vor allem auf?

Einige Beispiel-Situationen:

  • Ein ungelöster Konflikt. Warum kann ein ungelöster Konflikt zu Gedankenkreisen führen? Weil Sie sich mit dem Thema beschäftigen, es nicht loslassen und immer wieder darüber nachdenken.
    Die Lösung des Konflikts scheint in weiter Ferne zu liegen. Und es gibt noch einen Grund, warum ein nicht gelöster Konflikt zum Grübeln führen kann: Es liegt nicht an Ihnen allein, wie sich die Situation entwickeln könnte. Denn Sie brauchen für eine Einigung die andere Seite, mit der Sie im Streit oder Konflikt sind.
  • Angst. Angst ist ein weiterer Auslöser für Grübelgedanken. Vor allem dann, wenn die Ängste nicht greifbar sind und daher unkontrollierbar erscheinen. Oft machen Menschen in solchen Situationen Selbstvorwürfe. Sie denken: Warum kann ich die Angst nicht loswerden? Ich sollte stark sein!
  • Eine bevorstehende, schwierige Aufgabe: Warum kann eine schwierige Aufgabe zu einer Gedankenspirale führen?Weil Sie die Aufgabe nicht sehen oder sie Ihnen übermächtig erscheint. Außerdem können Sie sich bei einer solchen Aufgabe nicht auf Ihre Stärken verlassen, denn Schwächen kommen zum Vorschein.Die Lösung erscheint in weiter Ferne, und Sie fragen sich:
    Kann ich diese Aufgabe überhaupt lösen? So wiederholen sich die Fragen an sich selbst ständig, und eine Lösung ist so nicht möglich.
  • Bevorstehende Ereignisse, von denen wir noch kein klares Bild haben. Warum sind ungeklärte Situationen oder bevorstehende Erlebnisse ein Auslöser von Grübeln? Weil Sie versuchen, aus den wenigen Informationen, die Sie haben, ein Bild zu entwerfen. Das ist aber nahezu unmöglich. Und Sie geraten in einen Teufelskreis: Je mehr Sie grübeln, desto weniger klare Bilder entwickeln Sie.
  • Umstellung der Ernährung – wenn der Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie dringend abnehmen müssen. Warum kann eine strenge Diät zu Grübeleien führen? Wenn sich alle Gedanken nur noch auf das Essen und die Gesundheit beziehen, geraten Sie in einen Teufelskreis. Die Erwartungshaltung ist hoch, und Sie denken sich: Ich muss abnehmen, um gesund zu sein! Aber wenn ich nicht abnehme, bin ich krank! Das ist ein Beispiel für einen ungesunden Selbstwert.
  • Probleme kann auch ein Erlebnis bereiten, das wir noch nicht verarbeitet haben und das uns aufs Gemüt schlägt. Warum kann ein unverarbeitetes Erlebnis zu Kreisen in den Denkabläufem führen? Wenn es ein Trauma ist: Das belastet uns, und wir denken darüber nach, wie wir die Situation verändern können, damit sich etwas ändert. Aber Veränderungen sind ohne therapeutische Hilfe (z. B. EMDR oder hypnosystemische Therapie) nicht in unserer Hand. Die meisten können ohne Hilfe von außen nur versuchen, das Ereignis zu verdrängen. Das macht die Sache noch schwieriger.
  • Auch ein Ereignis, das unser Selbstbewusstsein auf die Probe stellt, kann im Alltag zu einer verengten Wahrnehmung und zu Sorgen führen: zum Beispiel, wenn Sie der Chef schlecht behandelt hat. Warum und wie hängen Selbstbewusstsein und Gedankenkarussell zu sammen? Selbstbewusstsein ist eine wichtige Grundlage, um gut mit stressigen Situationen umgehen zu können. Wenn es uns schlecht geht, denken wir häufig: Das stimmt nicht! Ich bin allein schuld! Das ist eine typische Reaktion, wenn Selbstbewusstsein sinkt. Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum Gedankenkarussells entstehen: Sie können sich nicht auf das konzentrieren, was Sie gerade tun. Das führt zusätzlich zu Unzufriedenheit und Stress.
  • Auch das ständiges Nachdenken über die Ursachen von Stress in Ihrem Leben kann zu Kreisen im Denken führen. Warum passiert das? Weil Sie versuchen, einen Auslöser für Ihren Stress zu finden. Aber das ist nahezu unmöglich. Jedes Problem hat viele Ursachen, und es ist schwer, eine genauere Vorstellung von den Gründen zu bekommen. Das kann jemand sehr nervös machen!
  • Viele halten den Prozess wiederholenden Nachdenkens über ein Problem für eine Störung. So mancher hat schon eine Psychotherapie angefangen, Dabei ist das Gedankenkarussell nichts anderes als ein Gedanke, er auf der Suche nach einer Lösung alle Abteilungen des Gehirns nach einer Lösung fragt.
  • Wenn jemand Hilfe für Aufgaben sucht, aber nicht bekommt: Warum kann Hilflosigkeit zu Sorgen und einer erhöhten Aufmerksamkeit auf das Grübeln führen? Weil Sie sich nicht auf Ihre Stärken verlassen können. Das erzeugt Unsicherheit und Ängste. Außerdem ist die Hilflosigkeit ein Hinweis darauf, dass Sie etwas nicht können. Das ist ein weiterer Grund, warum Sie grübeln.
  • Grübeln entsteht oft im Morgengrauen, wenn der Mensch wach wird, und das Gehirn auf Hochtouren läuft, um das Problem endlich zu lösen. Warum grübeln Menschen frühmorgens? Zu dieser Zeit ist es sehr ruhig. Es ist noch nichts zu tun – und so taucht im Bett das Problem in voller Breite auf. Die Gedanken scheinen wichtiger und dringlicher als sonst.
  • Drei Fragen kommen erschwerend hinzu. Viele fragen sich:
  • Was kann ich nur tun, um die negativen Gedanken zur Ruhe zu bringen? Und:
  • Warum passiert mir das? Diese Fragen lassen die Grübelei noch schlimmer werden. Außerdem:
  • Warum ist es oft nicht möglich, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf das Grübeln? Warum geht es nicht von alleine weg?

In solchen und ähnlichen Situationen kann ein Gedanke den anderen geben: und schon ist man in den Drehungen des Gedankenkarussells …. gefangen?

Wirklich?

Nein. Der Mensch ist nicht in seinen Denkabläufen gefangen.

Das einzige, was passiert: Die Aufmerksamkeit ist zu sehr darauf gerichtet, dass Schluss mit dem Grübeln sein soll.

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Wenn wir uns auf die Entfernung der Grübelgedanken konzentrieren, tritt etwas Normales ein

In wenigen Schritten wird für eine Person aus einer Überlegung eine Dauerschleife. Das Gedankenkreisen kann sich auf das ganze Leben beziehen oder die nächste Tagung in der Firma. Oder es ist die Angst vor dem Versagen bei der nächsten Prüfung.

So mancher hat schon eine Psychotherapie angefangen, weil er dachte, sein Gedankenkarussell wäre eine Störung. Aber es gibt nicht immer gleich einen Grund zur Sorge:

Ein gelegentliches Gedankenkarussell ist normal.

Es zeigt uns, dass das Gehirn auf Hochtouren läuft.

Wenn Sie solche Situationen erkennen, können Sie besser mit ihnen umgehen

  • Zum Beispiel: Wenn ich merke, dass ich anfange, mir über mein berufliches Problem den Kopf zu zerbrechen, nehme ich mir fest vor, dass ich mich in einer halben Stunde mit dieser Aufgabe beschäftigen werde.
  • Oder: Ich versuche, mir bewusst zu machen, dass es Situationen gibt, in denen ich nicht alles unter Kontrolle habe. Und es ist in Ordnung, wenn ich in diesen Situationen nicht perfekt sein kann.
  • Oder: Ich sage mir immer wieder, dass der Konflikt gelöst wird, sobald ich etwas dafür tun kann.

Was können Sie tun, wenn Sie zum Grübeln neigen?

Es gibt natürlich keine Tabletten gegen Grübeleien in der Apotheke. Auch die Krankenkasse kann Ihnen hier kaum helfen, denn es gibt keine spezifische Therapie dagegen, dass ein Mensch intensiv nach Lösungen sucht.

Zuerst finden Sie hier einige der gängigen Techniken, die dabei helfen sollen (und können), kreisende Gedanken loszuwerden. Am Ende der Liste wartet auf Sie eine besondere Technik aus dem Konzept der Gedankenwohnung.

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Typische Empfehlungen, das Grübeln auzulösen

1. Erkennen Sie, wann Gedanken auftauchen, die zum Grübeln führen.

Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, wann die Gedanken auftauchen.

Das ist deshalb hilfreich, weil Sie damit ein Frühwarnsystem in Ihrem Kopf aufbauen.

Bevor Kopfschmerzen (auch im übertragenen Sinn) entstehen, können Sie negative Gedanken erkennen.

Sobald Sie sich der Gedanken bewusster werden, können Sie Strategien entwickeln, um mit ihnen umzugehen.

2. Benennen Sie die Gedanken.

Nachdem Sie sich Ihrer Gedanken bewusst geworden sind, besteht der nächste Schritt darin, sie zu benennen. Dies kann Ihnen helfen zu verstehen, warum sie auftreten und was sie auslösen könnte. Das Benennen hilft auch dabei, sich von den Gedanken zu distanzieren, wodurch sie weniger überwältigend werden können.

3. Hinterfragen Sie die Gedanken.

Der nächste Schritt besteht darin, die Gedanken zu hinterfragen. Das bedeutet, zu hinterfragen, ob die Gedanken vernünftig sind. Beruhen sie auf der Realität oder sind sie nur Ihre Fantasie? Das Hinterfragen der Gedanken kann Ihnen helfen, sie als das zu erkennen, was sie sind: nur Gedanken und nicht die Realität.

4. Ersetzen Sie die Gedanken probeweise.

Der nächste Schritt ist der Versuch, die Gedanken versuchsweise zu ersetzen. Das bedeutet, die negativen Gedanken durch positive Gedanken zu ersetzen. Das kann anfangs schwierig sein, aber es kann Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und mehr Kontrolle zu haben.

5. Treiben Sie Sport

Sport wirkt auf viele Menschen wie ein Antidepressivum. Oder sogar besser.

Bewegung ist wie ein Arzneimittel, das man sich selbst verschreibt, selbst herstellt und ohne Nebenwirkungen anwendet.

Warum hilft Sport gegen Grübelei?

Die meisten Menschen können nicht 8 Stunden am Stück konzentriert arbeiten. Genauso wenig kann unser Gehirn 8 Stunden am Stück intensiv nachdenken.

Deshalb ist Sport ideal. Sport entspannt, macht wach und aufmerksam und ist ein hervorragender Ausgleich zum Sitzen. Und er kann Sie aus Schlafstörungen und Grübelattacken herausführen.

Welche Rolle spielt das Arbeitsgedächtnis?

Welche Rolle das Arbeitsgedächtnis spielt, lesen Sie im Artikel.

6. Lassen Sie die kreisenden Gedanken in Ihrer Vorstellung los

Der letzte Schritt besteht darin, die kreisenden Gedanken loszulassen.

Wie soll das gehen, fragen Sie: Gedanken loslassen?

Ja, aber wie?

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Wie fühlt es sich an, wenn Sie einen Luftballon in die Hand nehmen und loslassen?

Loslassen

Gedanken loslassen beginnt mit einem Bild

Der Luftballon fliegt weg. Vielleicht hilft Ihnen das Bild.

Falls nicht, ist es in Ordnung, wenn Sie sich die folgende Frage stellen:

Wie soll ich Gedanken loslassen, wenn ich im Gedankenkarussell sitze?

Die Antwort ist einfach: durch die Anwendung der Technik der Gedankenwohnung.

In diesem Selbsthilfebuch ist Schritt für Schritt beschrieben, wie Sie Ihre Gedanken an einen Ort bringen, an dem diese gut aufgehoben sind. Sehen Sie sich hierzu die Kapitel an – besonders das Kapitel „Rumpelkammer im Kopf einrichten“.

Nicht verdrängt.

Nicht weggeschoben.

Denn beides funktioniert nicht bzw. nur sehr kurz.

Einer der einfachsten Wege, aus Gedankenkreisen auszusteigen

Zuerst machen Sie sich etwas klar:

  • Erlauben Sie sich, dass sich immer wieder Gedanken in einer Drehbewegung in Ihrem Kopf befinden.
  • Es ist in Ordnung, kreisende Gedanken zu entdecken.
  • Drehende Gedanken sind normal. Das Gehirn sieht sich überall um, wo eine Lösung zu finden ist.
  • Wenn es noch keine gefunden hat, läuft es im Kreis.
  • Mit anderen Worten:
  • Gedankenkreisen = Lösungssuche.

Erste Frage: in welcher Richtung drehen sich Ihre Gedanken?

Fragen Sie sich, in welcher Weise sich die Gedanken drehen, also drehen sie sich langsam oder schnell, rechtsherum oder linksherum? Diese Frage ist wichtig, denn so lange Sie kein konkretes Bild von etwas haben, bleibt es diffus. Sobald Sie die Drehrichtung Ihrer Gedanken beschrieben haben (es ist gleichgültig, in welche Richtung sie sich drehen, Hauptsache, Sie definieren eine Richtung), können Sie ihnen besser folgen.

Wir werden gleich noch konkreter.

Zweite Frage: Wo würden sich Gedanken drehen können, wenn sie sich außerhalb Ihres Kopfes drehen würden?

Stellen Sie sich vor, die Gedanken würden sich nicht in Ihrem Kopf drehen, sondern außerhalb. Wo wäre das?

  1. Bild: Drehen sich Ihre Gedanken in einem Kinderkarussell auf einem Spielplatz?
  2. Bild: Drehen sich die Gedanken auf einem Spielkreisel?
  3. Bild: Sind die Gedanken in einer Waschmaschine – wechseln sie die Drehrichtung?
  4. Bild: Oder drehen sich Ihre Gedanken gemächlich an einer Wanduhr im Sekundenzeiger: so langsam, dass Sie in Ruhe zusehen können?

Dritte Frage: Wie wirkt es auf Sie, wenn Sie sich Ihre drehenden Gedanken außerhalb Ihres Kopfes vorstellen?

Aus Erfahrung in meiner Praxis weiß ich, dass die Externalisierung innerer Abläufe immer einen Unterschied im Erleben erzeugt.

Indem Sie sich Ihre drehenden Gedanken von außen ansehen, werden Sie einen anderen Blickwinkel auf sie bekommen. Die Drehung der Gedanken erscheint dann nicht mehr so bedrohlich und überwältigend.

Außerdem neutralisiert die Externalisierung die Gedanken. Sie wirken nicht mehr so real, sondern eher wie ein Film oder eine Szene aus dem Leben.

Das kann Ihnen helfen, sich von den Gedanken zu distanzieren.

Johannes Faupel, systemischer Therapeut und Berater Frankfurt

Johannes Faupel

So sieht es aus, wenn ich meine Klienten etwas frage, z. B. wenn sie Grübelgedanken loswerden wollenAlso:

Vierte Frage: Welches Bild gefällt Ihnen am besten – 1, 2, 3 oder 4?

Angenommen, Sie würden sich probeweise für das Bild Nr. 4 entscheiden:

Schreiben Sie die drei oder vier Stichpunkte, die sich bei Ihnen im Kreis drehen, auf einen Zettel. Kleben Sie diesen Zettel auf den Sekundenzeiger. Sehen Sie zu, wie sich die Gedanken dort gemächlich drehen.

Hinweis: Sie brauchen diesen Test nicht einmal in echt zu machen – schon die Vorstellung davon reicht Ihrem Gehirn.

Das Gehirn ist mit wenig zufrieden, wenn es um neue Vernetzungen geht.

Wie entstehen Gedanken?

Infografik: Gehirnzellen – Synapsen – Gedanken

Fünfte Frage: Wie geht es Ihnen, wenn Sie sich vorstellen, dass sich Ihre Gedanken an einem Sekundenzeiger drehen?

Es sollen dieselben Gedanken sein wie die, von denen Sie vorhin noch in Ihrem Kopf belastet wurden.

Der Inhalt bleibt gleich, Sie ändern nur die Form und die Perspektive.

Klare Gedanken in Ruhe Klare Gedanken in Ruhe[/caption]

Sechste Frage: Und das soll wirklich so einfach sein?

Wenn Sie Ihr Gehirn darum bitten, wird es Ihnen überraschende Veränderungen liefern, von alleine.

Nur eine Bitte: erteilen Sie Ihrem Gehirn keine Befehle.

Da reagieren Gehirne sehr empfindlich, und das ist verständlich.

Warum lässt sich das Gehirn nichts befehlen? Weil das Gehirn nicht sich selbst denken kann – und somit kann es auch nicht sich selbst gehorchen.

Im Buch „Gedankenwohnung“ ist beschrieben, wie Sie sich entspannt vom Kurs des Kreisdenkens befreien können.

Bringen Sie als betroffene Person Ihre Gedanken in eine Form von Wohnung in Ihrem Kopf.

Das kann Ihr Leben in den entscheidenden Momenten verändern.

Stellen Sie sich – z. B. vor dem Schlaf – vor, wie sich Ihre ungelösten Probleme und die unbearbeiteten Themen in einem Werkraum in Ihrer Gedankenwohnung befinden. Ihr Unbewusstes kann im Schlaf aus den Gedankenkreisen aussteigen und eine kreative Reise unternehmen.

Wenn Sie aufwachen, kann sich schon eine Lösung abzeichnen. Wie eine Nachricht mit Tipps aus dem Unbewussten. Wie ein Kurs in Kreativität.

Auch für Menschen mit einer Depression kann dieses Prinzip hilfreich und entlastend sein.

Setzen Sie diese einfache Methode in die Praxis um.

Probieren Sie es aus. Einige Stunden und Tage.

Ich empfehle Ihnen übrigens, entweder das Kinderkarussell oder den Sekundenzeiger zu wählen.

Warum?

Weil dies relativ langsame Drehbewegungen sind. Sie können also den Gedanken beim Drehen zusehen.

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„Herrlich, Ihre Ausführungen zur Gedankenwohnung. Passt ausgezeichnet zu ADHS, für den Überblick, aber auf eine greifbare Art, in der man sich zurechtfinden kann.“ Dr. med. Heiner Lachenmeier, Autor von „Mit ADHS erfolgreich im Beruf: So wandeln Sie vermeintliche Schwächen in Stärken um“

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