Mentale Gesundheit ist auch für Ihr Wohlbefinden entscheidend. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie durch den Ansatz der Salutogenese und durch Resilienzstrategien Ihre seelische Balance stabilisieren können. Lesen Sie, wie Sie Ihre mentale Gesundheit aktiv fördern und Herausforderungen gesund meistern.
Mentale Gesundheit – Definition und Strategien zur Verbesserung des seelischen Wohlbefindens
Mentale Gesundheit (medizinisch auch: psychische Gesundheit) wird oft als Abwesenheit psychischer Störungen oder Probleme beschrieben. In Wirklichkeit zeigt sich in mentaler Gesundheit eine stabile Balance zwischen den guten und weniger guten Phasen des Lebens. Hier finden Sie eine einfache Definition mentaler Ausgeglichenheit. Diese Definition kann und soll zum Wohlergehen beitragen.
Was bedeutet mentale Gesundheit?
Mentale Gesundheit wird oft mit der Bedeutung „keinerlei mentale oder psychische Probleme“ verbunden. Diese Definition kann zu Problemen führen. Ein sehr gesunder Ansatz ist die Salutogenese von Aaron Antonovsky.
Definition mentaler Gesundheit nach der Salutogenese
Aus salutogenetischer Sicht zählen zur mentalen Gesundheit auch die Schwierigkeiten des Alltags. Es geht mit der Haltung der Salutogenese nicht darum, Probleme zu leugnen oder zu vermeiden, im Gegenteil. Der Soziologe Prof. Aaron Antonovsky beschrieb den Fluss des Lebens, in dem der Mensch schwimmen lernen kann. Wer nicht in den Fluss steigt, d. h. alles vermeiden will, erreicht keine Gesundheit. Es geht daher darum, Fähigkeiten zum Umgang mit den mentalen Herausforderungen zu entwickeln. Man sagt auch Coping dazu. Resilienz ist ebenfalls ein oft verwendeter Begriff, aber:
Die Definition mentaler Gesundheit im Zusammenhang mit Resilienz
Der Begriff Resilienz stammt aus der Materialwissenschaft. Resilienz stammt von lat. resilire („zurückspringen / abprallen“ ab. Psychische Widerstandskraft ist hilfreich, aber: Zur Definition der mentalen Gesundheit zählt auch, dass sich Menschen nicht mit Werkstoffen verwechseln sollten, die man nach Belieben verformen kann. Damit sind wir beim Begriff der Selbstfürsorge.
Mentale Gesundheit hat mit Selbstfürsorge zu tun
Selbstfürsorge setzt das Bewusstsein für das eigene Befinden voraus. Der Mensch muss wahrnehmen, wie es ihm in einem bestimmten Moment geht. Außerdem ist für Selbstfürsorge die Bereitschaft entscheidend, Anliegen (Bedürfnisse) zu erkennen und für sie einzutreten. Menschen mit einer gut ausgeprägten Selbstfürsorge können sich als mental gesund bezeichnen.
Mentale Gesundheit und Emotionale Intelligenz
Mentale Gesundheit steht mit Emotionaler Intelligenz (EI) in Verbindung. Bei der Emotionalen Intelligenz (von lat. intellegere, einsehen, verstehen) geht es darum, eigene Emotionen und die Gefühle bei anderen Menschen im Umfeld zu erkennen, zu verstehen und danach angemessen zu handeln. Mitgefühl und Selbstmitgefühl sind adäquate Ausdrucksformen Emotionaler Intelligenz. Mentale Gesundheit hängt entscheidend von zwischenmenschlichen Beziehungen ab.
Mentale Gesundheit in sozialen Systemen
Die mentale Gesundheit einer Person ist mit ihren sozialen Systemen verbunden. Soziale Systeme wie Familie, Arbeitsplatz, Schulen, Freundschaften, Vereine und Gemeinden sind entscheidend Rolle für das psychische Wohlbefinden. Im günstigen Fall sind soziale Systeme Quellen der Unterstützung und Stärkung. Gemeinschaften können aber auch Stressfaktoren hervorrufen, etwa wenn es um hohe Erwartungen des Umfeldes geht oder um Ausgrenzung.
Welche gesellschaftlichen und kulturellen Einflüsse auf die mentale Gesundheit gibt es?
Zu den gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen auf die mentale Gesundheit zählen Stigmata und Tabus, bestehender oder fehlender Zugang zu Ressourcen wie Bildung, soziale Strukturen und Systeme, Werte und Erwartungen (was darf ich, was „schickt sich nicht“?), Haltung einer Gesellschaft zu Emotionen, politische Systeme und Staatsformen (repressiv oder liberal).
Sind mentale Gesundheit und Glück identisch?
Nein. Mentale Gesundheit und Glück sind zwar miteinander verbunden, aber sie sind nicht dasselbe. Mentale Gesundheit umfasst auch Momente und Phasen von Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Das Glücksempfinden ist eine Situationsbeschreibung. Lebensglück wiederum steht in enger Verbindung mit dem, was mentale Gesundheit auszeichnet: die Balance aus allen denkbaren Seinszuständen, die Menschen im Alltag erleben.
Mentale Gesundheit und Neuroplastizität
Das Bewusstsein für Neuroplastizität (die Fähigkeit des Gehirns zur Veränderung) stärkt die mentale Gesundheit. sind psychischen Herausforderungen leiden. Wer die Wandlungsfähigkeit des Gehirns als Gelegenheit zur persönlichen und geistigen Weiterentwicklung nutzt, wird ausgeglichen und zuversichtlich. Verhaltensweisen, Gedankenmuster und emotionale Reaktionen sind nicht festgeschrieben, sondern nur Ergebnisse aktueller Organisationsstrukturen des Gehirns.
„Wie wird man mental wieder gesund?“
Mental wieder gesund wird der Mensch, der eine gesunde Haltung auch zu den Widrigkeiten des Lebens entwickelt. Die Analyse von Suchen im Internet ermöglicht interessante Rückschlüsse auf die Intention der betroffenen Personen.
Grundsätzliches zum Verständnis des Konzeptes mentaler Gesundheit
- Mentale Gesundheit ist ein subjektiv beschriebener Umstand oder Zustand.
- Mentale Gesundheit vor allem dann thematisiert, wenn es zu psychischen Störungen gekommen ist.
- Das Konzept der Salutogenese von Aaron Antonovsky fördert die Fähigkeit, mit Stress und Herausforderungen gesund umzugehen. Dadurch erweitert es das Verständnis von mentaler Gesundheit über die Abwesenheit von Krankheit hinaus zu einem ganzheitlicheren Ansatz, der Wohlbefinden und Lebensqualität einschließt.
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