Mache ich mich schuldig, wenn ich negative Gedanken habe?
Nein. Auf die Frage, ob sich ein Mensch dadurch „schuldig“ macht oder „versündigt“, weil ein überformatiger, verstörend wirkender Gedanke aus dem Nichts auftaucht, kann es nur ein klares Nein geben.
Gedanken tauchen auf – und verschwinden wieder. Was auch immer im Gehirn abläuft, wenn einmal ein Gedanke aus der Reihe tanzt, es ist gleichgültig. Apropos gleich …. Am besten reagieren Sie auf einen negativen Gedanken mit Gleichmut.
Wie kann Gleichmut dabei helfen, negative Gedanken geflissentlich zu übergehen und erfolgreich zu ignorieren?
Gleichmut ist ein Zustand innerer Ruhe und Gelassenheit. Negative, unerklärliche Gedanken lassen sich mit einer ausgeglichenen Geisteshaltung am besten aushalten und dann ignorieren.
Gleichmut kann bei negativen Gedanken auf unterschiedliche Weise helfen
Perspektivenwechsel: Gleichmut ermöglicht den Blick auf negative Gedanken aus einer neutralen Perspektive zu betrachten. Statt sich von negativen Gedanken überwältigen zu lassen, kann man sie als erstaunliche Phänomene betrachten. Sie kommen und gehen. Sie haben keine Bedeutung.
Akzeptanz: In der Haltung des Gleichmuts kann ich die angebotene Realität des Moments annehmen, wie sie ist, ohne sie ändern zu wollen.
Achtsamkeit: Gleichmut kann durch Meditation und Achtsamkeitspraktiken entwickelt werden.
Selbstreflexion: Gleichmut kann auch durch Selbstreflexion gefördert werden, indem man sich bewusst macht, dass negative Gedanken oft von inneren Überzeugungen, Ängsten oder vergangenen Erfahrungen beeinflusst werden. Indem man diese Muster erkennt und reflektiert, kann man lernen, sie loszulassen und einen neutraleren Standpunkt einzunehmen.
Fokus auf das Positive: Gleichmut bedeutet, negative Gedanken bewusst zu erkennen und den Fokus auf positive oder konstruktive Aspekte des Lebens zu lenken. Dies kann helfen, eine positive Geisteshaltung zu kultivieren und negative Gedanken zu neutralisieren.
Durch die Entwicklung von Gleichmut kann man lernen, negative Gedanken nicht als absolute Wahrheiten zu betrachten, sondern als vorübergehende mentale Zustände, die vorbeigehen können, wenn man ihnen keine besondere Aufmerksamkeit schenkt.
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