Perfektionistische Mutter im Gedankenkarussell
Die perfektionistische Mutter im Gedankenkarussell
Sandra, 42, dreifache Mutter und Teilzeit-Grafikerin, versucht verzweifelt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Ihr Alltag ist ein Balanceakt zwischen Familie, Beruf und persönlichen Ansprüchen.
Der tägliche Spagat
Sandras Tag ist geprägt von:
- Frühes Aufstehen, um Frühstück vorzubereiten und Kinder für die Schule fertig zu machen
- Haushaltspflichten zwischen Wäschebergen und Geschirrspülmaschine
- Teilzeitarbeit als Grafikerin mit anspruchsvollen Kunden und engen Deadlines
- Nachmittagsprogramm mit Hausaufgabenbetreuung und Fahrdiensten zu Freizeitaktivitäten
- Abendliche Familienzeit mit Kochen, Spielen und Zu-Bett-Bringen
Das mentale Hamsterrad
Sandras Gedanken kreisen ständig um:
- Unerledigte Hausarbeiten und das Gefühl, nie fertig zu werden
- Die individuellen Bedürfnisse ihrer drei Kinder
- Berufliche Projekte und die Angst, Fristen zu verpassen
- Den Wunsch, eine perfekte Mutter, Ehefrau und Arbeitnehmerin zu sein
- Selbstzweifel und das Gefühl, nirgendwo wirklich zu genügen
Die emotionale Achterbahn
Sandra erlebt täglich:
- Schuldgefühle, wenn sie Zeit für sich selbst nimmt
- Frustration über die eigenen hohen Ansprüche
- Erschöpfung und das Gefühl, ausgebrannt zu sein
- Momentane Freude über kleine Erfolge, die schnell von neuen Sorgen überschattet wird
- Angstzustände vor möglichem Versagen in einer ihrer Rollen
Die Auswirkungen auf Sandras Lebensqualität
Der ständige Perfektionismus führt zu:
- Chronischem Stress und körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Schlafstörungen
- Vernachlässigung eigener Bedürfnisse und Interessen
- Abnehmender Arbeitszufriedenheit trotz hohem Einsatz
- Spannungen in der Partnerschaft durch fehlende gemeinsame Zeit
- Dem Gefühl, die eigene Identität jenseits von Mutter- und Berufsrolle zu verlieren
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