Selbstreflexion: Selbstwahrnehmung durch Selbstbeobachtung lernen
Als ob Sie sich von einer Treppe aus beim Denken zusehen
Dieser Artikel gibt Ihnen Antworten auf die Fragen:
Was bedeutet Selbstreflexion?
Selbstreflexion bedeutet, sich selbst, sein Leben und das eigene Verhalten und die Gefühle zu beobachten – und auch zu hinterfragen.
- Sind meine Wertvorstellungen und Ziele angemessen?
- Sind meine Bewertungen und Gefühle adäquat?
- Womit habe ich Erfolg?
Beim Reflektieren und Hinterfragen des eigenen Lebens können wir viel lernen. Das konsequente Nachdenken über sich selbst führt zu einer geschärften Selbstwahrnehmung und einer wachsenden Selbsterkenntnis.
Wohlwollende Selbstbeobachtung (Reflexion über sich selbst) kann den Alltag in jeder Hinsicht verbessern.
Selbstreflexion: reflektieren, hinterfragen und zur Selbsterkenntnis gelangen
Kurze Erklärung Selbstreflexion: Reflektion/Reflexion auf sich selbst, lat. reflectere, reflexum = zurückbiegen, auch „nachdenken.“ Selbstreflexion ist mit Selbstbeobachtung, Selbsterkenntnis und Selbstwahrnehmung verbunden.
Was bewirkt Selbstreflexion?
Der Begriff Selbstreflexion beschreibt den Vorgang der Selbstbeobachtung. Selbstreflexion setzt voraus, dass der Mensch ein Bewusstsein für sein Denken und Handeln entwickelt. Im Zustand der Selbstschau befindet sich die Person in einer Metaperspektive.
Beispiel für Selbstreflexion
Eine Person will etwas an sich ändern. Sie entwickelt eine Sichtweise, aus der heraus sie sich selbst zu beobachten lernt. Dabei erkennt sie Muster in ihrem Denken und im Handeln.
Durch diese Selbsterkenntnis „passieren“ dieser Person künftig nicht immer wieder die alten Fehler. Sie lernt, aus ihrem Muster auszusteigen.
Warum sollten Sie das lernen wollen?
Wer sich für Selbstreflexion interessiert, wünscht sich Veränderung.
Sei es, das Gedankenkarussell zu verlassen oder negativen Gedanken weniger Bedeutung geben: Das Reflektieren über sich und sein Leben zählt zu den wichtigsten Fähigkeiten.
- Als ob Sie sich von einer Treppe aus beim Denken zusehen
- Was bedeutet Selbstreflexion?
- Selbstreflexion: reflektieren, hinterfragen und zur Selbsterkenntnis gelangen
- Was bewirkt Selbstreflexion?
- Beispiel für Selbstreflexion
- Warum sollten Sie das lernen wollen?
- Selbstbeobachtung und Selbstreflexion: für alle, die sich selbst verstehen und verändern wollen
- Was können wir durch Selbstbeobachtung erreichen?
- Wie lernt man die Selbstreflexion am besten?
- Was entsteht durch das Reflektieren von Gedanken und Handeln?
- Wie Sie sofort mit Selbstreflexion beginnen können
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Selbstbeobachtung und Selbstreflexion: für alle, die sich selbst verstehen und verändern wollen
Was können wir durch Selbstbeobachtung erreichen?
Stellen wir eine weitere Frage:
- Was denken Sie, wie der Mensch am besten lernt?
- Die einfache Antwort: Menschen lernen durch Imitieren – und aus erkannten Fehlern.
- Durch bewusstes Beobachten wächst die Erkenntnis, insbesondere der eigenen Schwächen. In der Verbindung aus dem Lernen von anderen und angemessener Selbstkritik entwickeln wir eine souveräne Haltung.
Lernen durch Imitation
Diese einfache Regel können Sie fast auf jede Situation anwenden
Mehr von dem tun, was funktioniert und hilfreich ist.
Wenn wir eine Fähigkeit erlernen wollen, beobachten wir am besten andere Menschen, die bereits Erfahrungen und Stärken mit einem Prozess haben.
In vielen Naturvölkern lernen alle Kinder und Jugendlichen durch Beobachten der älteren aus der Familie oder dem Stamm.
An dieser Stelle ein Hinweis auf einen weitverbreiteten Denkfehler: Wenn ein Mensch überzeugt ist, schon alles über ein Thema zu wissen oder zu kennen, lässt seine Selbstbeobachtung nach.
In Selbstgefälligkeit lernen wir nichts mehr.
Deshalb:
Durch Beobachtung des eigenen Denkens und Handelns kommen wir zum Erfolg.
Die erfolgreichen Handlungen und Schritte sollten wir übernehmen, ohne sie 1:1 zu kopieren. Es geht darum, hilfreiche Erkenntnisse in das eigene Leben, den Alltag zu integrieren.
Lernen aus Fehlern
Wenn ich eine Fähigkeit erlerne und Erfahrungen sammle, passieren mir Fehler. Diese gilt es zu korrigieren. Ich kann sie aber nur korrigieren, wenn ich sie erkannt habe.
- Nur mit einem Bewusstsein für Fehler kann ich zu einer Selbsterkenntnis gelangen.
- Im Rahmen der Selbstreflexion geht es darum, das Leben in den Blick zu nehmen.
- Es ist wirklich wichtig, sich zu hinterfragen, besonders dann, wenn ein Prozess .
- Entscheidend ist es, sein vermeintliches Wissen zu hinterfragen.
Jeder Schritt, den ich unreflektiert gehe, kann einen Fehler enthalten. Daher kann es nur helfen, sich bewusst zu machen, welche Abläufe im eigenen Verhalten stattfinden.
Das wichtigste Ziel von Selbstreflexion
Das wichtigste Ziel von Selbstreflexion ist ein realistisches, gesundes Selbstbewusstsein. Mit Selbstbewusstsein ist hier gemeint: Das Wissen vom eigenen Denken, Fühlen und Handeln.
Bei der Selbstreflexion geht es vor allem um diese 7 Themen:
- Schärfung der Selbstwahrnehmung
- Beobachtung der eigenen Gedanken und Gefühle
- Förderung der Stärken
- Verbesserung des Lebens jetzt und in der Zukunft
- Nachdenken über das Denken
- Souveränität im Umgang mit Gedanken und Gefühlen
- Verstehen von Verhalten, ohne es zu bewerten
Wie lernt man die Selbstreflexion am besten?
Beobachten Sie sich selbst. Das ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Da braucht es Übung.
Im Alltag sind viele Menschen sehr geübt darin, andere zu beobachten und zu korrigieren. Solange der sich der Blick auf andere Menschen richtet, ist für das Reflektieren über sich selbst naturgemäß wenig bzw. kein Raum.
Wie lernen Sie, sich umfassend selbst zu beobachten?
Von Kindesbeinen an lernen in der leistungsbezogenen Gesellschaft die Menschen, sich eher kritisch zu betrachten. Wir werden nach Leistung bezahlt. Viele Menschen erhalten Zuwendung und Beachtung auch erst nach Leistung.
Dies führt zu einem sehr selbstkritischen und negativen Blick.
Wenn ich mich gestern noch abgewertet habe, ist es heute erst einmal kaum möglich, mich mit Wertschätzung und Anerkennung zu erleben.
Daher kommt z. B. das schlechte Gewissen.
Warum verhindert ein schlechtes Gewissen die Selbstreflexion?
Haben Sie schon einmal ein schlechtes Gewissen gehabt?
- Wahrscheinlich war jeder Mensch schon einmal in so einer Situation.
- Wie waren hier Ihre Erfahrungen?
- Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen, wenn Ihre Wahrnehmung vor allem von Selbstabwertung geprägt war?
Sicher kein gutes Ergebnis.
Das Ziel beim Erlernen von Reflektieren ist es, alles in den Blick zu nehmen:
- Erfahrungen aller Art
- Gedanken gleich welcher Natur
- Fähigkeit und Fehler
- Nachdenken und Verstehen
- Geben und Nehmen
- Situationen mit Erfolg bei der Arbeit
- Aber auch solche Situationen, in denen wir nicht ans Ziel gekommen sind
Was entsteht durch das Reflektieren von Gedanken und Handeln?
Unser Handeln lässt sich durch Selbstreflexion verbessern.
Der Mensch kann lernen, sich selbst zu beobachten und schon vor eine Entscheidung einen Fehler zu erkennen, der in der Zukunft passieren könnte.
Warum sind Fehler Bausteine auf dem Weg zur Selbstreflexion?
Fehler sind ein sicheres Zeichen dafür, dass wir in einem Prozess waren oder sind. Was auch immer passiert, wir bekommen einen Begriff von dem, was hilfreich ist und was weniger Erfolg bedeutet.
Das Verstehen von Fehlern bringt uns dem gewünschten Resultat, dem Erfolg näher
Wer sich in der Selbstreflexion lange genug geübt hat, wird erfahren und geübt darin sein, mögliche Fehlentscheidungen im Vorfeld zu analysieren.
Die Beobachtung des eigenen Handelns ist ein entscheidender Faktor für alles Verbessern im Leben.
Welche Erkenntnis über sich selbst kann im Leben besonders gut helfen?
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Menschen, die durch Selbstreflexion eine gesunde Bescheidenheit entwickeln, können ihr Verhalten und ihre Gedanken jederzeit hinterfragen, ohne dabei unsicher zu werden.
Wie Sie sofort mit Selbstreflexion beginnen können
Beginnen Sie damit, sich beim Denken zuzusehen. Das ist der beste Anfang.
Beobachten Sie Ihre Gedanken.
Analysieren Sie, in welcher Reihenfolge welche Gedanken auftauchen – bis Sie z. B. in einer negativen Grundstimmung sind.
Beispiel:
- Immer wenn ich bis jetzt an meine nächste Kundenpräsentation dachte, wurde ich nervös.
- Ich fing an, über mögliche Fehler nachzudenken.
- Dann kamen Gedanken an das Versagen auf.
- Alles könnte auch schiefgehen.
Und jetzt die Veränderung durch das Reflektieren über sich selbst:
- Es ist logisch, dass ich nervös werde, wenn ich mit einem perfektionistischen Anspruch beginne.
- Wenn ich den Anspruch habe, perfekt handeln zu müssen, werde ich dies nie erreichen.
- Also ist es angebracht, mich wieder auf meine Qualitäten zu besinnen.
- Bei den nächsten selbstkritischen Gedanken rufe ich mir in Erinnerung, wie dankbar der Kunde bei meiner letzten Präsentation war.
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