Wenn das Denken eskaliert – gibt es eine Technik, um Grübeleien und Grübelattacken zu beenden?
Gegen das Grübeln werden im Internet und in mancher Selbsthilfeliteratur verschiedene Tricks angeboten. Beispiele:
- Gummiband am Arm und schnippen lassen.
- Etwas Scharfes essen.
- Gedanken stoppen.
Das kann im Einzelfall wirken.
Die viel interessantere Frage ist doch:
Wie entstehen Grübeleien? Warum wiederholen Menschen oft monate- und jahrelang bestimmte Denkmuster?
Wie können Sie die Hintergründe der Entstehung des Grübelns erkennen – und gegensteuern?
Es gibt eine Reihe von Anzeichen.
Spätestens in dem Moment, in dem Sie kritisch bedenken, dass Sie schon wieder einen Denkvorgang mit kreisenden Gedanken abspulen, ist es Zeit, etwas zu unternehmen.
Und zwar mit Bezug auf das Thema, nicht auf die Grübelei an sich.
Gibt es eine Technik gegen die Entstehung von Grübelei?
Ja. Es ist das Prinzip der Extentration.
Was ist Exzentration – und wie verhindert sie Grübeln?
Exzentration ist ein Begriff, der von Johannes Faupel in die Themenbereiche Psychologie und Selbsthilfe eingeführt wurde.
Exzentration ist das Gegenteil von Konzentration. Beim Exzentrieren verlagert der Mensch möglichst alles aus seinem Fokus in das gedankliche Umfeld. So, dass es dem Thema Platz macht, auf das sich der Mensch konzentrieren will.
Über das Denken
„Das Denken wird operational definiert als Herstellung von Ordnungen der angetroffenen Welt.“
So haben es Professor Dr. Wilhelm Arnold, Professor Dr. Hans Jürgen Eysenck und Professor Dr. Richard Meili in „Lexikon der Phsychologie“, Herder, 1971, beschrieben.
Warum wollen Menschen nicht grübeln?
Das notorische und fruchtlose Nachdenken geht dem Menschen auf die Nerven.
Pausenloses Denken stört die Nachtruhe und tagsüber die Konzentration.
Es ist normal, dass niemand auf die Dauer grübeln will.
Welche Lösungsversuche unternehmen vom Grübeln betroffene Menschen?
Viele Grübler versuchen, sich abzulenken.
Andere erwarten, dass sie in einer Therapie oder Beratung Befreiung vom eingeengten Denken erfahren.
Manche denken auch, sie müssten Tabletten (Psychopharmaka) nehmen, um bestimmte Gedanken loszuwerden.
Das Buch, von dem hier die Rede ist, heißt „Gedankenwohnung.“
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Autor und Herausgeber
Johannes Faupel
Hasselhorstweg 6
60599 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 4800 8888
Bundesrepublik Deutschland
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Gedankenwohnung: für welche Themen?
Für diese und ähnliche Themen gibt es das Konzept Gedankenwohnung zur Selbsthilfe:
Grübeln
Nachts wachliegen
Konzentrationsprobleme / ADHS
Schuldgefühle
Niedergeschlagenheit