Gedanken in Stimmungsstörungen
Selbstgenerierte Gedanken, wie das Wandern der Gedanken oder Tagträumen, können sowohl störend als auch funktional sein. Sie ermöglichen es dem Bewusstsein, sich von der unmittelbaren Gegenwart zu lösen, was als wichtige evolutionäre Anpassung angesehen wird. Diese Gedanken helfen, vergangene und zukünftige Selbstbilder zu verbinden, langfristige Pläne zu schmieden und kreative Inspiration zu liefern. Die Forschung hebt hervor, dass der Kontext und der Inhalt der Gedanken entscheidend für die Bewertung ihrer Kosten und Nutzen sind.
Smallwood, J., & Andrews-Hanna, J. (2013). Not all minds that wander are lost: the importance of a balanced perspective on the mind-wandering state. Frontiers in Psychology, 4. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2013.00441.